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Von jugend forscht zum Hessischen Gründerpreis

Erfolg beim hessischen Gründerpreis 2018

Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik vom Praktikanten-Netzwerk Praktikumsjahr aus Fulda wurden neben Agribora aus Darmstadt zum Sieger in der Kategorie „Gründungen aus der Hochschule“ gewählt.

Sieger beim hessischen Gründerpreis 2018 - Praktikumsjahr

Erstellt von Marianum Fulda |

Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik vom Praktikanten-Netzwerk Praktikumsjahr aus Fulda wurden neben Agribora aus Darmstadt zum Sieger in der Kategorie „Gründungen aus der Hochschule“ gewählt.

„Gründungen erneuern und beleben unsere Wirtschaft; Mut, Unternehmergeist und Kreativität sind ihre wichtigsten Ressourcen. Deshalb unterstützt die Hessische Landesregierung Gründerinnen und Gründer auf vielfältige Weise von der Beratung bis zur Finanzierungshilfe auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. Und mit unserer Start-up-Initiative profilieren wir Hessen als Gründerland, um noch mehr talentierte junge Leute zu uns zu holen“, sagte der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Mittwochabend, 7. November bei der Verleihung des Hessischen Gründerpreises 2018.

Neben verschiedenen anderen Kategorien wurden erstmalig auch die Sieger der Kategorie „Gründungen aus der Hochschule“ ausgezeichnet. Hier wurden sehr junge Unternehmen in der Gründungsphase ausgezeichnet.

„Wir sehen es als unseren gesellschaftlichen Auftrag an, Gründungen bereits an der Hochschule zu fördern“, sagte Laudator Kai Metzner, Mitglied der Geschäftsführung der Hochschule Fresenius. „Wir wollen nicht nur angestellte Manager ausbilden - sondern gerade auch jene, die als Gründer für die Jobs anderer sorgen. Vor diesem Hintergrund begrüßen wir den Hessischen Gründerpreis sehr und unterstützen diese Initiative als hessische Hochschule nur allzu gern.“

Herr Metzner zeichnete aufgrund einer Stimmengleichheit bei der geheimen Abstimmung über die Finalisten am Mittwoch, 7. November, gleich zwei Unternehmen als Sieger aus: Zum einen Kizito Odhiambo aus Darmstadt, der mit Agribora ein Netzwerk intelligenter Wetterstationen in Kenia errichten will.

Ebenfalls zum Sieger gewählt wurden Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik vom Praktikanten-Netzwerk Praktikumsjahr aus Fulda, die zuletzt im April 2018 erfolgreich am Landesentscheid "jugend forscht" in Darmstadt teilnahmen.

European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) in Dublin

Anna und Adrian vertraten vom 14. bis 19.09.2018 gemeinsam mit fünf weiteren Bundessiegern von Jugend forscht Deutschland beim diesjährigen European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) in Dublin.

In der Royal Dublin Society wurden die Projekte von 139 Jungforscherinnen und Jungforscher zwischen 14 und 20 Jahren aus 38 Ländern von einer internationalen Expertenjury bewertet.

Anna und Adrian erhielten für ihr „FleckProtec“ einen von drei ersten Preisen und wurden am Dienstag, 18.09.2018 im Dublin Castle mit einem Preisgeld von 7.000 € ausgezeichnet.

Außerdem darf Adrian am Stockholm International Youth Science Seminar 2018 teilnehmen. Dort nimmt er u.a. an den Nobelpreisverleihungen teil und hat die Chance die Nobelpreisträger zu treffen. Anna ist zum London International Youth Science Forum 2019 im Sommer 2019 eingeladen wo sie junge Wissenschaftler aus der ganzen Welt im Rahmen eines zweiwöchigen Sommer-Wissenschaftsfestivals treffen wird.

jugend forscht-Sieger zu Gast bei der Bundeskanzlerin und dem Kultusminister

Anfang September reisten die beiden „jugend forscht“-Sieger Anna und Adrian Fleck sowie ihre Projektbetreuer Tobias Fraatz und Eva Bleuel nach Berlin und Wiesbaden.

Der Grund: Eine Einladung der Bundeskanzlerin Angela Merkel ins Bundeskanzleramt!

Bereits Ende Mai hatten die beiden Geschwister beim Bundeswettbewerb in Darmstadt den Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit für ihre Erfindung, einen stärkegefüllten Protektor, erhalten. Diese Auszeichnung wurde ihnen nun von Frau Merkel persönlich überreicht. Gemeinsam mit den anderen Bundessiegerinnen und Bundessiegern verbrachten sie zwei spannende Tage in der Hauptstadt. Das Highlight war eine Live-Schaltung zur ISS, bei der Astronaut Alexander Gerst die Fragen der Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher beantwortete und von seinen Erfahrungen im Weltraum berichtete.

Nur wenige Tage später lud auch Kultusminister Alexander Lorz die hessischen „Jugend-Forscht“-Preisträger nach Wiesbaden ein. Bei einem Empfang lobte er das hervorragende Abschneiden hessischer Schülerinnen und Schüler bei diesem wichtigen naturwissenschaftlichen Nachwuchswettbewerb und zeigte sich beeindruckt von der Ideenvielfalt und dem Niveau der Projekte.

Text: Tobias Fraatz, Fotos: Bundespresseamt und Tobias Fraatz

Anna und Adrian Fleck mit "FleckProtec" sehr erfolgreich beim Bundesentscheid

Anna und Adrian Fleck präsentierten ihr "FleckProtec" überaus erfolgreich vom 24. bis 27. Mai 2018 beim Bundesentscheid "jugend forscht" in Darmstadt.

Aus der "Broschüre mit allen Teilnehmern 2018":

Anna Fleck (16),
Fulda
Marianum, Fulda
Adrian Fleck (19),
Fulda
Ferdinand-Braun-Schule, Fulda

Preis für die originellste Arbeit (3.000 €) - Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel

Einladung zum 30. European Union Contest for Young Scientists in Dublin, Irland - Europäische Kommission

Europa-Preis für Teilnehmer am European Union Contest for Young Scientists in Dublin, Irland - Deutsche Forschungsgemeinschaft

Preis für eine Arbeit zum Thema „Nachwachsende Rohstoffe“ (1.500 €) - Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner

Flexibler Schutz - FleckProtec - Gelenkschutz aus Speisestärke

Beim Inlineskaten oder im Motorsport – Protektoren schützen Rücken, Schultern und Gelenke, was insbesondere bei Stürzen unerlässlich ist. Meist besteht die Schutzausrüstung aus starrem Kunststoff und schränkt daher die Bewegungsfreiheit des Sportlers ein. Nicht so der Protektor von Anna und Adrian Fleck: Er besteht aus einer weichen Silikonhülle, die mit einer stärkehaltigen Flüssigkeit gefüllt ist. Diese erstarrt bei hoher Krafteinwirkung zum Feststoff und schützt so zuverlässig vor Verletzungen. Die Geschwister haben nicht nur die ungewöhnliche, sogenannte nicht-newtonsche Eigenschaft der Speisestärke-Flüssigkeit genutzt und optimiert, sie entwickelten zudem eine Messapparatur, mit der sie die Effektivität ihres „FleckProtecs“ mit der von handelsüblichen Produkten verglichen.

Laudatio

Die Jury war begeistert, wie eigenständig und konsequent die Jungforscher ihre Entwicklung von der Idee bis zum Prototypen verfolgten. Bei ihrem systematischen Vorgehen ließen sie sich von Rückschlägen nicht aufhalten und entwickelten originelle Lösungen. Der quantitative Vergleich mit handelsüblichen Protektoren zeigt in beeindruckender Weise die Wirksamkeit des flexiblen Protektormaterials.

Ein Empfang für unsere Jungforscher

Am Montag, 28.05.2018, feierte die gesamte Schulgemeinde ihre so erfolgreichen "jugend forscht"-Teilnehmer auf dem Sportplatz.

Die Fuldaer Zeitung berichtete am Tag darauf:

Weitere Presseberichte:

Besuch beim Magistrat der Stadt Fulda - FZ vom 28.08.2018

VDI-Nachrichten vom 01.06.2018

Stern 30.05.2018

Unsere jungen Tüftler wieder erfolgreich beim Landesentscheid

Am 09. und 10. April 2018 nahmen Anna und Adrian Fleck mit ihrem "FleckProtec" sowie Malte Bürger, Johannes Feik und Jan Herold Müller mit ihrem Projekt "Das Praktikumsjahr" am Landesentscheid "jugend forscht" in Darmstadt teil.

Anna und Adrian wurden Landessieger in der Kategorie "Arbeitswelt" mit ihrem flexiblen Schutz aus Stärke.

Beim Inlineskaten oder im Motorsport – Protektoren schützen Rücken, Schultern und Gelenke. Meist bestehen sie aus starrem Kunststoff und schränken die Bewegungsfreiheit ihres Trägers ein. Nicht so der Protektor von Anna und Adrian Fleck: Er besteht aus einer weichen Silikonhülle gefüllt mit stärkehaltiger Flüssigkeit. Diese erstarrt bei hoher Krafteinwirkung zum Feststoff und schützt so zuverlässig vor Verletzungen. Die Geschwister haben nicht nur die ungewöhnliche, sogenannte nicht-newtonsche Eigenschaft von Speisestärke optimiert, sie entwickelten auch eine Messapparatur, mit der sie die Effektivität ihres „FleckProtecs“ mit handelsüblichen Produkten verglichen.

Für ihr Projekt "Das Praktikumsjahr" erhielten Malte Bürger, Johannes Feik und Jan Herold Müller einen 3. Preis (150 Euro, Stifter: Bundesministerium für Arbeit und Soziales) und den Sonderpreis JugendUnternimmt summer school (Teilnahme JugendUnternimmt summer school, Stifter: Internationale Martin Luther Stiftung (IMLS) und Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT))

Marianum bei „jugend forscht“ Regionalentscheid vorne – Doppelqualifikation für Landesentscheid

Zum Regionalentscheid Rhein-Main Ost des wohl bekanntesten Nachwuchswettbewerbs Deutschlands „jugend forscht“, der am Samstag, 17.02.2018, beim Technologiekonzern Heraeus in Hanau stattfand, waren auch einige Teilnehmer aus Osthessen angetreten: Mit überzeugenden Projekten qualifizierten sich zwei Teams des Marianums für den hessischen Landeswettbewerb in Darmstadt.

Als Regionalsieger im Fachbereich Arbeitswelt konnte sich das Team um Malte Bürger (19), Johannes Feik (18) und Jan Herold Müller (18) für den Landeswettbewerb Anfang April in Darmstadt qualifizieren. Das Team, das vom Marianum betreut wurde, entwarf im Rahmen ihres Projekts „Das Praktikumsjahr“ eine Webseite, um Schülern die Berufswahl durch gezielte Empfehlung von Praktika in Unternehmen zu erleichtern.

Ebenfalls zum Landeswettbewerb fahren dürfen Anna Fleck (16) und Adrian Fleck (19) vom Marianum Fulda. Bereits im Jahr 2016 waren sie Regionalsieger im Fachbereich Physik, nun wurden sie für die beste interdisziplinäre Arbeit ausgezeichnet: Sie entwickelten ein Fluid aus Speisestärke weiter und fanden eine geeignete Verpackungsform – ihr innovativer Gelenkschutz namens „FleckProtec“ kann als Protektor im Motor- und Freizeitsport eingesetzt werden.

Text: Heraeus, Fotos: Heraeus, Wolfgang Hartmann

 

 

Sonderpreis beim Landesentscheid für "HoneySept"

Am 14.und 15. März 2017 nahmen Paul Drexler und Justus Jehn erfolgreich am Landesentscheid "jugend forscht" in Darmstadt teil.

Für ihre Forschung zu "Honig - ein natürliches Desinfektionsmittel" erhielten sie den Sonderpreis für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, gestiftet von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
Landesverband Mitte.

Die Fudaer Zeitung schrieb darüber am 25.03.2017:

HoneySept – Marianum Fulda wieder siegreich beim Regionalwettbewerb „jugend forscht“

Honig – ein natürliches Desinfektionsmittel? Mit dieser Forschungsfrage nahmen die beiden Schüler Paul Drexler (19) und Justus Jehn (16) am 07. Februar 2017 beim „jugend forscht“ Regionalwettbewerb Rhein-Main Ost bei der Firma Heraeus in Hanau teil. Mit ihrem Produkt „HoneySept“, einem eigens entwickelten Desinfektionsmittel auf Honigbasis, konnten sie die Jury überzeugen und sich gegen die anderen Wettbewerbsteilnehmer durchsetzen. Sie gewannen dabei den Sonderpreis für die beste interdisziplinäre Arbeit. Mit ihrem Sieg beim Regionalwettbewerb qualifizierten sie sich außerdem für den hessischen Landeswettbewerb, der am 14. und 15. März in Darmstadt bei der Firma Merck stattfinden wird.

Die Idee, ein flächen- und hautschonendes Desinfektionsmittel zu entwickeln, welches zuverlässig Bakterien abtötet, kam den beiden Oberstufenschülern des Marianums bereits letzten Sommer durch ihre Arbeit im Schulsanitätsdienst. Dabei hatten sie festgestellt, dass herkömmliche Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis sehr aggressiv auf Haut und Oberflächen wirken und nachhaltige Schäden hinterlassen. Unterstützung erhielten sie dabei vom Fachbereich Lebensmitteltechnologie der Hochschule Fulda und ihren beiden betreuenden Lehrkräften Eva Bleuel und Tobias Fraatz.

Nach neunmonatigen Forschungsarbeiten konnten die beiden ihr Produkt „HoneySept“ in zwei verschiedenen Verpackungsformen stolz präsentieren: Das Flüssigdesinfektionsmittel „Liquid“ lässt sich wie ein herkömmliches Desinfektionsmittel einfach auf die Haut auftragen. Die neuartigen „Drops“ auf Alginat-Basis haben eine feste Hülle und einen flüssigen Kern und fanden sowohl bei der Jury als auch bei den anderen Wettbewerbsteilnehmern regen Anklang.

 

 

 

Die Fuldaer Zeitung berichtete am 15.02.2017 über unsere Jungforscher:

Unsere Teams beim Landeswettbewerb in Darmstadt am 12. und 13. April 2016

Unter dem Motto „Neues kommt von Neugier“ startete dieses Jahr der bundesweite Wettbewerb „Jugend forscht“.

Auszeichnung für die Qualitätsentwicklung von Unterricht:

„Gerechtere Notengebung bei der mündlichen Mitarbeit“ ist das Ziel des Projektes von Malte Bürger, Kilian Vogler (beide 17, Konrad-Zuse Schule) und Jan Herold Müller (16, Marianum Fulda). Sie entwickelten eine Armband, die die Leistung der Schüler während des Unterrichtes aufzeichnet und später dem Schüler selbst und dem Lehrer zur Verfügung stellt. So kann der Lehrer leichter mündliche Noten geben und seinen eigenen Unterricht reflektieren. Die Vorteile des Schülers liegen darin, dass er selbst sehen kann, wie oft er sich gemeldet hat. Besonders spannend war dabei die Entwicklung einer eigenen Platine mit Mikrocontroller, Stromversorgung und Sensoren, sowie dessen Programmierung in C. Der Besuch des Patentinformationszentrums in Kassel ergab, dass diese Idee weltweit einzigartig ist und somit eine Patentanmeldung möglich gewesen wäre. Die Schüler haben zugunsten der Teilnahme am Wettbewerb Jugend forscht im Fachgebiet Arbeitswelt und der entstehenden Kosten von einer Patentanmeldung abgesehen.

Mit dieser einzigartigen Idee gewannen die Schüler beim Landeswettbewerb in Darmstadt bei Merck den 3. Preis, der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gestiftet wurde. Zusätzlich erhielten Sie den Sonderpreis JugendUnternimmt zur Teilnahme an der summer school.

Sonderpreis zum Schutz für Motorradfahrer:

Mit der Idee bequemere und leichter zu tragende Motorradkleidung zu entwickeln begann das Forschungsprojekt der Schülerin Anna Fleck (14, Marianum Fulda). Hierbei stieß sie auf „Nicht-newtonsche Fluide“, die Kräfte nach Schlägen und Stößen verteilen können. Es folgte eine Zeit intensiver Auseinandersetzung mit der Materie, wobei Sie tief in die Chemie, Physik und Biologie eintauchen musste. Sie entwickelte ein Messverfahren zum Testen ihrer Motorradprotektoren, welches der DIN EN 1621, Motorradfahrer-Schutzkleidung gegen mechanische Belastung, gerecht wird. Damit konnte Sie zeigen, dass „nicht-newtonsche Fluide“ eine gute Alternative zu bisherigen verwendeten Materialien bieten und überzeugte damit die Jury. Sie erhielt als jüngste Teilnehmerin im Landeswettbewerb den Sonderpreis für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gestiftet von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Landesverband Mitte.

Zusammen mit ihrem Betreuer Tobias Fraatz (34, Marianum Fulda) kann sie sich vorstellen weiter an ihrem Thema zu arbeiten und nächstes Jahr noch einmal bei Jugend forscht anzutreten.

Beide Teams begannen ihre Arbeit bereits im Sommer 2015 mit intensiven Forschungen und Entwicklungen. Viele Stunden außerhalb der Schulzeit an Abenden, Wochenenden und Ferien nutzten sie um ihre Ideen zu verwirklichen. Dabei waren die Schülerin und die Schüler auf externe Unterstützung angewiesen. Während dieser Zeit wurden die beiden Teams von Johann Letnev (Hochschule Fulda) und den Lehrern Tobias Fraatz und Christian Heil (Marianum Fulda) betreut.

Dass nicht der Wettbewerb, sondern die Idee für die Schüler im Vordergrund steht, sieht man daran, dass sie bereits jetzt schon wieder an ihren Projekten arbeiten und weiterforschen.

Sehr erfreut über diese Ergebnisse war auch Jürgen Weber, Schulleiter des Marianums Fulda: „Durch ein solches Engagement von Schülern und Lehrern erhalten Schüler eine außergewöhnliche Möglichkeit Einblicke in die naturwissenschaftliche Forschung und Entwicklung zu gewinnen“

Weitere Informationen zu den Projekten des Landeswettbewerbs, Bilder der Sieger an den Ständen sowie die Ergebnisliste gibt es im Internet unter der Adresse www.merck.de/jugend-forscht.

Text: fuldaer-nachrichten.de

jugend forscht: Doppelsieg des Marianums Fulda beim Regionalwettbewerb Rhein-Main Ost

Jungforscher im Alter von 14-17 Jahren aus Fulda konnten sich bei „Jugend forscht“ in Hanau durchsetzen. Mit ihren Erfindungen in den Bereichen Arbeitswelt und Physik qualifizierten sich die beiden Teams des Marianums Fulda für den Hessenentscheid Mitte April in Darmstadt.

Erstmalig haben zwei Teams des Marianums Fulda im März 2016 am Regionalwettbewerb des Schüler- und Jugendwettbewerbs „Jugend forscht“ in Hanau teilgenommen. Mit 27 weiteren Teams konnten sie am Samstag ihre Forschungsergebnisse des letzten Jahres auf dem Messegelände des Technologiekonzerns „Heraeus“ vorstellen und gegenüber einem Expertenteam aus Professoren, Wissenschaftlern und Lehrern verteidigen.

In der Alterssparte Jugend forscht trat das Team Malte Bürger (17), Jan-Herold Müller (16), Clemens Schöppner (16) und Kilian Vogler (17) mit dem Thema „Analyse zur Quantität der mündlichen Mitarbeit im Kontext Schule“ an. Sie entwickelten eine Möglichkeit, Lehrer hinsichtlich der Vergabe der mündlichen Noten zu entlasten. Der Lehrer soll dabei nicht ersetzt, sondern unterstützt werden. Um das zu erreichen, haben sie eine Armbanduhr entwickelt und gebaut, die die quantitative Leistung der Schüler aufzeichnet und später dem Schüler selbst sowie dem Lehrer zur Verfügung stellt. Der Lehrer kann so leichter mündliche Noten geben und seinen eigenen Unterricht reflektieren. Die Jury von Jugend forscht belohnte das Team für ihre Leistung mit dem Regionalsieg im Fachgebiet Arbeitswelt.

In der Alterssparte „Schüler experimentieren“ nahm Anna Fleck (14) teil. Sie untersuchte nicht-newtonsche Fluide hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeit in Motorradprotektoren. Sie entwickelte hierzu ein eigenes Messverfahren, welches den DIN-Normen für Motorradfahrer-Schutzkleidung gegen mechanische Belastung gerecht wird. Die Jury von Jugend forscht war so begeistert von der Arbeit, dass sie Anna in die Altersparte Jugend forscht hochgestuft hat und sie somit im Fachgebiet Physik den ersten Platz belegte. Zusammen mit dem anderen Team des Marianums darf sie nun im April zum Landeswettbewerb nach Darmstadt fahren.

Den Sonderpreis für engagierte Talentförderer der „Friederichs Stiftung“ erhielten die Betreuer der beiden Projekte Tobias Fraatz, Christian Heil (beide Marianum) und Johann Letnev (Hochschule Fulda).

Zu den ersten Gratulanten gehörte der nach Hanau mitgereiste Schulleiter des Marianums Fulda, Jürgen Weber.