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How is it goin‘? (Deutsche Version)

Erstellt von Julia Henkel und Lukas Clobes |

Australienstipendium Marianum - Trinity Grammar School 2007

"How is it goin'?" So sagt man in Australien "Hallo". In den 8 Wochen, die wir diesen Sommer dort verbrachten, erfuhren wir vieles über den Australian Way of Life. Vielleicht haben Sie schon vom Australienaustausch am Marianum gehört, der jedes Jahr zwei SchülerInnen die Chance gibt, die Trinity Grammar School in Kew (Melbourne) zu besuchen. Wir beide konnten das dieses Jahr tun.

Auf Trinity haben wir unser Englisch verbessert, kamen mit dem australischen Schulsystem in Kontakt und hatten viel Spaß.

Die Schule wurde 1903 gegründet und ist eine Anglikanische Privatschule für Jungen. Sie unterrichtet vom Kindergarten für Dreijährige bis Klasse 12. Das australische Schulsystem unterscheidet sich ziemlich vom deutschen. In der Oberstufe versuchten wir, unterschiedliche Fächer zu besuchen. Die Schüler haben die Wahl zwischen "normalen" Fächern wie Sprachen und Naturwissenschaften aber auch Buchführung, Psychologie, Kochen und anderen Fächern, die bei uns nicht unterrichtet werden. Deshalb war der Schulbesuch für uns eine ganz besondere Erfahrung. Abiturprüfungsfächer (VCE) zählen in den Klassen 11 und 12, etwa wie bei uns in den Klassen 12 und 13. Trinity hat in einigen Fächern eine Partnerschaft mit der Ruyton Girls School.

Eine weitere neue Erfahrung war für uns, dass die Schule in acht Häuser (Cowen, Arnold, Merrit etc.) eingeteilt ist, die miteinander in Sport und Musik wetteifern. Wir hatten die Gelegenheit, am "House Athletics" (Leichtathletik), in dem die Häuser gegeneinander in Laufwettbewerben antreten, teilzunehmen und "unsere" Häuser zu unterstützten.

Während der zweiwöchigen Ferien nach Term One - insgesamt gibt es vier Terms - reisten wir mit unseren Gastfamilien nach Sydney, Canberra und zur Gold Coast und natürlich auch in die nähere Umgebung Melbournes, wo wir die typischen australischen Tiere sahen. Die Landschaft ist ganz anders als in Deutschland. Es gibt keine kleineren Städte, nur riesige Städte wie Melbourne und Sydney. Das Outback ist menschenleer, heiß und trocken. Auf unserer neunstündigen Fahrt nach Sydney sahen wir nur ein paar Kängurus. Wir haben viele Leute kennen gelernt, mit denen wir hoffentlich in Kontakt bleiben werden. Natürlich freuen wir uns schon auf Dezember, wenn Karl Haydar und Kent Jones (siehe Foto) uns besuchen und am Marianum zur Schule gehen werden. Julia Henkel und Lukas Clobes (Jahrgangsstufe 12)