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Formel 1 in Schools

Erstellt von Lukas Brehl |

Am 26. und 27. Februar 2010 nahm der Informatikkurs der Jahrgangsstufe 12 am „Formel 1 in Schools“ Wettbewerb teil. Dieser Wettbewerb findet jährlich auf der ganzen Welt statt. Ziel des Wettbewerbs ist es, Jugendliche im Alter von 11-18 Jahren an Ingenieursberufe heranzuführen. Am Anfang jedes Jahres finden die Regionalmeisterschaften statt. Nach den Regionalmeisterschaften geht es für die Landessieger weiter zur deutschen Meisterschaft. Der Gewinner der deutschen Meisterschaft darf auf die Weltmeisterschaft fahren.

Um am Wettbewerb teilnehmen zu können, ist ein Team von 3 – 6 Leuten erforderlich. Jeder im Team übernimmt eine Position, die die Zuständigkeit und Verantwortlichkeit für bestimmte genau festgelegte Aufgaben vorsieht. Trotz der Aufgabenteilung arbeitet und berät das Team gemeinsam. Mit einem CAD-Programm wird ein kleines Formel 1 Auto am Computer konstruiert. Danach muss es mit einer Fräsmaschine aus Balsaholz gefräst werden. Zentraler Bestandteil des Wettbewerbs ist es, sich mit diesem Auto in einem Rennen zwischen den teilnehmenden Teams zu bewähren. Eine weitere Aufgabe liegt darin, am Wettkampfort eine ca. 2 x 1 Meter große Box zu füllen. In dieser Box präsentiert sich ein Team. Die Boxen der einzelnen Teams stellen die Boxengasse dar. Außerdem muss jedes Team eine Präsentation über die Vorbereitung auf den Wettbewerb halten. Hierfür ist ein Portfolio anzufertigen.

Der Wettbewerb orientiert sich an der realen Formel 1, so gehört auch die Sponsorensuche dazu. Wir benötigten Geld für die Finanzierung von Transport, Unterkunft und Material. Priorität besaß das Finden einer Firma, die eine geeignete Fräsmaschine besitzt und zudem bereit ist, das Auto zu fräsen.

Wir fanden Sponsoren in der Firma von Herrn Heutger, der Firma PSW Group, sowie der Sparkasse Fulda und dem Förderverein des Marianums. Gefräst wurde unser Auto von der Firma EDAG. Ein Mitarbeiter der Firma EDAG hat für uns extra eine Nachtschicht eingelegt, um pünktlich zum Wettbewerb unser Auto zu fertigen. Einen herzlichen Dank an alle, die uns bereitwillig unterstützten. Unser kleines Auto schlug sich beim Rennen überraschend gut, dennoch reichte es für uns auf Grund von fehlender Erfahrung nicht. Im Laufe der Vorbereitung und des Wettbewerbs konnte jeder von uns eine Vielzahl von neuen Erfahrungen gewinnen, die über den üblichen Schulalltag hinausgingen: Kontaktaufnahme mit Firmen, Organisation, Einhalten von Terminen und Vorgaben etc. Wir danken Herrn Heutger, der dieses Projekt mit uns in Angriff genommen hat. Da wir im Informatikkurs größtenteils schon 18 sind, können wir nicht mehr an dem Wettbewerb teilnehmen. Wenn sich jetzt jemand sagt, das würde ich auch gern mal mit meinen Freunden machen, dann stehe ich für Fragen gerne zur Verfügung. Lukas Brehl

Formel 1 - Team