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Pädagogisches Zusammensein im Greisinghof

Erstellt von Frohnapfel, Gutberlet, Heil, Dr. Müller, Reichardt, Sternberg |

Im Auftrag des (Schul)Herrn unterwegs in Österreich. Was sind die Merkmale einer katholischen Privatschule?

Strahlende Sonne, blauer Himmel, 15° und ein schönes Wochenende in Österreich, das wurde uns versprochen. Doch wo ist der Klimawandel, wenn man ihn braucht? Unser Dauergast, der Schnee, war da und fuhr mit. Trotzdem schaffte es unsere Reiseleitung uns in nur 6 Stunden sicher zur Tagungsstätte der Marianisten am Greisinghof bei Linz zu chauffieren. Nach einem interessanten, aber eigenwillig präsentierten Vortrag zu Schinken und Regalsystemen nebst einer Zusammenfassung zur Konferenz der Schulleiter privater katholischer Schulen im letzten Jahr in Madrid kamen wir zur ersten Kernthematik unserer Reise: Die Erziehungsrolle des Lehrers einer marianistischen Schule. Lehrer sind nicht nur Wissensvermittler, sondern in erster Linie Erzieher zu einem christlichen Grundverständnis.

Die Erkenntnis, dass wir als Lehrer des Marianums dort bereits auf einem guten Weg sind, feierten wir anschließend im legendären Kellerstüberl …

Wenige Stunden später stellte uns Dr. Harald Prinz in einem einstündigen Kurzreferat die von der Bischofskonferenz aufgestellten Qualitätskriterien der katholischen Privatschulen vor. Schwerpunkt war dabei unser unterrichtliches Wirken.

Nicht nur den Unterschied im persönlichen Umgang mit den Schülern glauben wir als ein Kernmerkmal unserer Pädagogik formulieren zu können, sondern auch, dass wir in einem Kollegium arbeiten, das auf gegenseitigem Respekt, Freundschaft und Vertrauen beruht (Wir freuen uns trotz des anheimelnden Kellerstüberls zurück in das Kollegium zu kommen.)

.Ein bereichernder Gottesdienst mit einer hochaktuellen Predigt von Pater Eidenberger bildete den abschließenden Höhepunkt des pädagogischen Tages.

Nach einem Zwischenstopp in Linz mit Dom- und Kaffeehausbesuch, um den kulturellen Anspruch unserer Reise zu erfüllen, kamen wir am späten Samstagabend wieder am Marianum an.

Dennoch bleiben einige ungeklärte Fragen, weshalb wir unbedingt nächstes Jahr wieder zum Greisinghof müssen: Wie stellen Österreicher ihren Funkwecker? Lüften – was ist das (Gruß an 11PW1 und 11bMa). Schinkenbar!? Warum ist dort das Essen so gut und wie viele Sorten Salat waren das?

Unser Dank gilt allen Marianisten am Greisinghof, besonders Pater Eidenberger, sowie der Stiftung und unserer Schulleitung, die uns diese wertvollen Tage ermöglicht hat – und natürlich auch den Kollegen, die uns vertreten haben.

Und so wie es im täglichen Unterricht nicht nur um Inhalte, sondern ebenso um Beziehungen zwischen Menschen geht, bleibt zudem eine Erkenntnis nach diesen zwei Tagen: Gemeinsam verbrachte Zeit und die vielen ungezwungen Gespräche in angenehmer Atmosphäre fördern den Zusammenhalt des Kollegiums und können nur hilfreich sein, unserer Rolle als Lehr-Erzieher gerecht zu werden.

Abfahrt Marianum bei guter Laune und schlechtem Wetter